Tennis Point (Padel Point) stellt Insolvenzantrag – Signa Sports räumt auf
Die Tochtergesellschaft Tennis Point von Signa Sports United (SSU) hat einen bedeutenden finanziellen Schritt gemacht, indem sie Insolvenz angemeldet hat.
Diese Entwicklung kommt nach einer zentralen Entscheidung von René Benko, dem Investor hinter der Signa-Holding, der eine wesentliche Finanzierungszusage zurückgezogen hat.
Die finanziellen Herausforderungen von SSU und seinen Tochtergesellschaften haben zu diesem kritischen Punkt geführt.
Insolvenzantrag von Tennis Point
Das Unternehmen gab bekannt, dass die österreichische Signa-Gruppe von Großaktionär René Benko eine zentrale Finanzierungszusage in Höhe von 150 Millionen Euro zurückgezogen hat.
Als Reaktion darauf hat Tennis Point am Amtsgericht Bielefeld einen Insolvenzantrag gestellt.
Diese Maßnahme wurde umgehend ergriffen, und ein Insolvenzverwalter wurde bestellt, um den Prozess zu leiten und zu verwalten.
Auch Padel Point betroffen
Padel-Point ist fokussiert auf Produkte rund um den Sport Padel, einschließlich Padel-Schläger, Padelbekleidung und Padelbälle.
Zudem gibt es einen physischen Standort namens Padel Point in Herzebrock, in der Nähe von Gütersloh und Rheda-Wiedenbrück, der von der Tennis-Point GmbH betrieben wird. Der Outdoor Padelplatz, ausgestattet mit Kunstrasen und Flutlicht, liegt direkt neben dem Geschäftssitz der Tennis-Point GmbH.
Signa Holdings Beteiligung
Vor diesen Ereignissen hatte die Signa-Gruppe eine Mehrheitsbeteiligung von 78% an Tennis Point erworben, einem Spezialversender für Sport- und Tennisbedarf.
Diese Investition war Teil einer größeren Strategie der Signa-Gruppe, sich im deutschen Online-Handel zu engagieren und zu expandieren.
Auswirkungen auf Signa Sports United
Die Rücknahme der Finanzierungszusage durch die Signa-Holding hat eine Welle von finanziellen Herausforderungen für SSU und seine Tochtergesellschaften ausgelöst.
Mit der Insolvenzanmeldung von Tennis Point hat nun die erste deutsche Tochter Insolvenz angemeldet.
Es wird erwartet, dass in den kommenden Tagen weitere Tochtergesellschaften folgen werden.
Diese Serie von Insolvenzanträgen stellt eine ernsthafte finanzielle Belastung für SSU dar und wirft Fragen über die zukünftige Stabilität und das Engagement der Signa-Holding auf.
Geschichte von Tennis Point:
Tennis Point wurde ursprünglich 1998 als Firma Welle & Miele GbR von Christian Miele und Thomas Welle gegründet. Sie eröffneten ein kleines Tennisgeschäft an der Steinfurter Straße in Münster. Im Jahr 1999 eröffnete Christian Miele einen Tennisladen, was den Beginn eines schnellen Aufstiegs zum mittlerweile weltweit größten Tennishändler markierte. Tennis Point hat sich seitdem erheblich erweitert, mit mehr als 600 Mitarbeitern, über 20 Webshops und mehr als 70 Retail Stores weltweit.
Über René Benko:
René Benko ist ein österreichischer Unternehmer und Investor im Immobilien-, Medien- und Handelsbereich, geboren am 20. Mai 1977 in Innsbruck. Er gründete die Signa Holding, die sich zu Österreichs größtem privaten Immobilienunternehmen entwickelt hat und auch in Deutschland und Norditalien tätig ist. Benko verließ die Schule früh, um in der Immobilienbranche zu arbeiten. Im Jahr 2001 gründete er die Immofina Holding und erwarb das Medicent in Innsbruck. Laut Forbes war sein Vermögen im Jahr 2021 auf 5,6 Milliarden Dollar geschätzt, was ihn zum drittreichsten Österreicher macht. Sein unternehmerischer Werdegang begann mit dem Ausbau von Dachböden zu Luxuswohnungen und dem Kauf von Anteilen an Wellnesshotels, bevor er sich auf größere Immobilienprojekte verlagerte
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